Preisträger AUP 2002

Im Jahr 2002 wurde der Aachener Umweltpreis erstmalig explizit für das Gebiet der Euregio Maas-Rhein ausgeschrieben, zulässig waren somit Bewerbungen aus dem gesamten Gebiet der Euregio Maas-Rhein. 

1. Preis
Robert-Schuman-Institut, Schule für Technik und Industrie, Eupen (B)
für das Schul-Agora Konzept – die Schule als Öko-Sozialstruktur.

Das RSI setzt mit einem hauptamtlichen Umweltbeauftragten Ökologie und Nachhaltigkeit  pädagogisch um.

Ziele:
- nachhaltige Gebäude- und Infrastruktur
- Zertifizierung nach ISO 14001 bzw. EMAS (Umweltmanagementsystem)
- Lehrplan in den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Nachhaltige Entwicklung und Bürgerbewusstsein
- praktische Arbeit in Ökoverwaltung und Nachhaltige Entwicklung 

Außerdem wurden 2 zweite Preise vergeben:

Renette – Eifeler Obstwiesen e.V.
für die Pflege und Neuanlage von Streuobstwiesen im Bereich der Nord- und Voreifel sowie der Zülpicher Börde. Gerade der Erhalt von Streuobstwiesen als Lebensraum geschützter und vom Aussterben bedrohter Arten ist ein wichtiger Beitrag zur Ökologie des nahen Lebensraumes. Der Verein fördert die Vermarktung von Apfelsaft aus Streuobstwiesen und leitet zur richtigen Pflege der Bäume an.

Herr Dr. Horst Kluttig, Energie 2030 GmbH
Dr. Kluttig wurde von dritter Stelle für den Aachener Umweltpreis vorgeschlagen. Er beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit der Akzeptanzverbesserung und Markteinführung regenerativer Energien. Weit über interessierte Kreise hinaus bekannt wurde Dr. Kluttig mit seinen Aktivitäten, die den EuroWindPark in Aachen mit begehbarer Besucherplattform ermöglichten. Dr. Kluttig hat das Bürgerbeteiligungsmodell entwickelt, mit dessen Hilfe der Windpark finanziert wurde.