Streuobstwiese Hanbruch

Steuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Sie bieten zahlreichen Tierarten, wie Vögeln, Fledermäusen und Schmetterlingen sowie seltenen Insekten- und Pflanzenarten einen Lebenraum.

Aus einer Förderung an den Verein Unsere Obstwiesen e.V. zum Erwerb einer Saftpresse mit Pateurisierungsanlage entwickelte sich anschließend eine weitreichendere Kooperation. 

Die Stiftung stellt dem Verein ab Mitte August 2024 ein bisher privat genutztes Grundstück im Aachener Stadtteil Hanbruch kostenfrei zur Bewirtschaftung als Streuobstwiese zur Verfügung. Auf der Fläche nimmt der Obstwiesenverein Neupflanzungen von Obstbäumen vor, führt fachmännisch Schnitte des vorhandenen Altbestands durch, erntet und versaftet das Obst. Neupflanzungen wurden bisher mit den Sorten Münsterbirne, Reneclaude, Nancy Mirabelle, Ingrid Marie und Seidenhemdchen vorgenommen.

Auch die KGS Hanbruch konnte erfolgreich zur Teilhabe am Projekt gewonnen werden. Die Kinder pflanzten mit Unterstützung von Vereinsmitgliedern, Eltern und Lehrkräften im Frühjar 2025 einige Himbeer- und Johannisbeersträucher. Beerensträucher haben im Vergleich zu Obstbäumen für den kindlichen Zeithorizont den Vorteil, dass das Ergebnis der Pflanzung innerhalb eines oder weniger Schuljahre erfahrbar ist. Die KGS Hanbruch wird die Streuobstwiese regelmäßig im Rahmen schulischer Aufgaben für Pflege, Bewässerung, Schnitt und Obsternte nutzen. Der Garten kann so als wichtiger Baustein zur Heranführung der Kinder an das Thema Streuobstwiese und Vielfalt von Flora und Fauna beitragen.

Kontakt kann über die Homepage des Obstwiesenverein e.V. aufgenommen werden.

Eingang zur Streuobstwiese in Hanbruch